
Der Frankfurter Kranz ist keine gewöhnliche Torte – er ist ein Stück Geschichte. Geboren in der Zeit des Kaiserreichs, geformt wie eine Krone, gefüllt mit samtiger Buttercreme und gekrönt mit goldbraunem Krokant. Wer ihn backt, zaubert ein Meisterwerk mit Seele – knusprig, cremig und einfach königlich gut.
Zutaten für eine Kranzform (ca. 24 cm):
Für den Rührteig:
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200 g Butter, weich
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180 g Zucker
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1 Päckchen Vanillezucker
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1 Prise Salz
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5 Eier
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200 g Mehl
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50 g Speisestärke
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2 TL Backpulver
Für die Buttercreme:
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500 ml Milch
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40 g Speisestärke
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2 EL Zucker
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1 Päckchen Vanillezucker
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250 g Butter, weich
Zum Füllen & Dekorieren:
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Rote Johannisbeer- oder Himbeermarmelade
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100–150 g Haselnusskrokant
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Belegkirschen oder Cocktailkirschen (nach Wunsch)
Zubereitung – Stück für Stück zum Torten-Thron:
1️⃣ Rührteig: Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren. Eier einzeln unterrühren. Mehl, Stärke und Backpulver mischen, kurz unterheben. In eine gefettete, bemehlte Kranzform füllen. Bei 175 °C ca. 40–45 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen!
2️⃣ Pudding für die Creme: Milch mit Stärke, Zucker und Vanillezucker unter ständigem Rühren aufkochen. Abkühlen lassen, bis er Zimmertemperatur hat – dabei regelmäßig umrühren.
3️⃣ Butter cremig aufschlagen, dann löffelweise den Pudding einrühren, bis eine seidige Buttercreme entsteht. Nicht zu schnell, sonst gerinnt sie!
4️⃣ Kuchen 2x waagerecht durchschneiden. Untere und mittlere Schicht dünn mit Marmelade bestreichen, dann dick Buttercreme darüber. Schichten wieder zusammensetzen.
5️⃣ Außen rundherum mit Buttercreme einstreichen und großzügig mit Krokant bestreuen. Mit Spritztülle dekorieren und Kirschen als Krönchen setzen.
Warum du diesen Klassiker lieben wirst:
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Echter Showstopper für Geburtstage, Sonntage und Festtage
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Wundervoll buttrig, mit knackigem Krokant und fruchtiger Note
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Ein Hauch von Kaiserzeit-Romantik auf dem Kuchenteller
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Lässt sich super vorbereiten – am nächsten Tag sogar noch besser!
Tipp: Für noch mehr Tiefe: Etwas Rum oder Kirschwasser in die Marmelade mischen – die Omas hätten’s genauso gemacht!
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