Ein Rinderbraten ist kein schnelles Abendessen – er ist eine Feier des Sonntags, der Familie und der guten alten Küche. Wenn das Fleisch stundenlang schmort und das ganze Haus nach Wurzelgemüse, Rotwein und Lorbeer duftet, dann weißt du: Hier entsteht etwas Großes. Dieses Rezept ist traditionell, tief aromatisch und absolut gelingsicher.
Zutaten für 4–6 Personen:
-
1,2–1,5 kg Rinderbraten (z. B. aus der Keule, Schulter oder Bug)
-
Salz, Pfeffer
-
2 EL Butterschmalz oder Öl
-
2 Zwiebeln, grob gewürfelt
-
2 Möhren
-
1 Stück Sellerie
-
2 Knoblauchzehen
-
2 EL Tomatenmark
-
400 ml Rinderfond
-
250 ml trockener Rotwein oder dunkles Bier
-
2 Lorbeerblätter, einige Pfefferkörner, 2–3 Wacholderbeeren
-
Optional: 1 TL Zucker, 1 TL Senf, 1 TL Speisestärke
Zubereitung – Mit Liebe und Zeit zum Bratenglück:
1️⃣ Fleisch salzen und pfeffern, dann in einem schweren Bräter in heißem Butterschmalz rundum kräftig anbraten – für Röstaromen, die später die Sauce tragen.
2️⃣ Fleisch herausnehmen, Zwiebeln, Möhren, Sellerie und Knoblauch im Bratensatz anrösten. Tomatenmark zugeben und kurz mitrösten – das bringt Tiefe.
3️⃣ Mit Rotwein ablöschen, kurz einkochen lassen. Dann Fond und Gewürze zugeben, Fleisch wieder einlegen. Deckel drauf.
4️⃣ Den Braten bei 160 °C (Ober-/Unterhitze) im Ofen ca. 2,5 Stunden schmoren. Zwischendurch das Fleisch wenden und mit Bratensaft übergießen.
5️⃣ Fleisch herausnehmen, Sauce durch ein Sieb streichen und nach Belieben mit Stärke abbinden. Wer mag, rundet mit Senf und Zucker ab – für den feinen Kick!
6️⃣ In Scheiben schneiden und mit der heißen Sauce servieren – dazu passen Semmelknödel, Kartoffeln oder Rotkohl perfekt.
Warum du dieses Rezept lieben wirst:
-
Zartes Fleisch, das fast von selbst zerfällt
-
Eine Sauce, die nach Geduld, Liebe und guter Küche schmeckt
-
Festlich und bodenständig zugleich – ideal für Familie, Gäste und Sonntage
-
Lässt sich wunderbar vorbereiten und schmeckt am nächsten Tag fast noch besser
Tipp: Übrig gebliebenen Braten kannst du kalt in dünne Scheiben schneiden und mit Senf und Gurke als rustikales Bratenbrot genießen – ein echter Geheimfavorit!
Leave a Reply