
Wenn es draußen nach Herbst riecht und die Äpfel frisch vom Baum gepflückt sind, dann ist Zeit für schwäbischen Apfelkuchen. Dieser Kuchen ist mehr als ein Rezept – er ist ein Ritual. Er erinnert an die Wärme einer alten Bauernküche, an das Klappern von Porzellantellern und das Lächeln der Oma, wenn sie sagt: „Hond’r no en Stückle?“
Zutaten für eine runde Form (26 cm):
-
200 g Mehl
-
100 g Butter, kalt und in Stückchen
-
70 g Zucker
-
1 Ei
-
1 Prise Salz
Für den Belag:
-
5–6 säuerliche Äpfel (z. B. Boskoop)
-
2 Eier
-
200 g Schmand oder saure Sahne
-
80 g Zucker
-
1 Päckchen Vanillezucker
-
1 TL Zimt
-
Etwas Puderzucker zum Bestäuben
So geht’s – Schritt für Schritt mit Herz:
1️⃣ Teig kneten: Aus Mehl, Butter, Zucker, Ei und Salz einen Mürbeteig herstellen. Kurz kalt stellen.
2️⃣ Äpfel schälen, vierteln und in dünne Spalten schneiden – nicht zu fein, der Biss soll bleiben.
3️⃣ Teig in die gefettete Springform drücken, dabei einen kleinen Rand hochziehen.
4️⃣ Äpfel kreisförmig auf dem Teig verteilen – wie ein Fächer aus goldenen Sonnenstrahlen.
5️⃣ Guss aus Eiern, Schmand, Zucker, Vanillezucker und Zimt verrühren und gleichmäßig über die Äpfel gießen.
6️⃣ Bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 45–50 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun duftet.
7️⃣ Auskühlen lassen und mit Puderzucker leicht bestäuben – aber nur, wenn du nicht gleich alles auffutterst!
Warum du diesen Apfelkuchen lieben wirst:
-
Unkompliziert, aber mit großer Wirkung
-
Der Guss wird cremig, die Äpfel bleiben saftig
-
Ideal für Gäste, Kaffeekränzchen oder einfach den Sonntagnachmittag
-
Traditionelles Rezept – direkt aus dem Schwabenland
Tipp: Noch lauwarm mit einem Löffel Vanilleeis oder einem Klecks Sahne? Dann ist’s kein Kuchen mehr – sondern pure Glückseligkeit!
Leave a Reply